Achtsamkeit bedeutet wach zu sein, aufgeweckt und aufmerksam. Achte auf deine Gesamtheit und sehe deine Verbindung zu allem was ist. Achtsamkeit ist, wenn du ganz in deiner Wahrnehmung bist.

Das wichtigste dabei ist nicht, im Außen achtsam zu sein, sondern in deinem Inneren und in der Mitte deines Seins. In deinem Herzen.

Warum Achtsamkeit wichtig ist

Unser Geist, unser Bewusstsein ist oft nicht da, wo unser Körper ist. Wir sind sehr oft mit unsere Gedanken in der Zukunft. Wir machen uns Sorgen über die Zukunft und dadurch leben wir in der Angst über eine sichere und gute Zukunft. Manchmal sind wir auch mit unseren Gedanken in der Vergangenheit – hängen noch nach, was damals alles besser war oder was wir für schmerzhafte Erfahrungen gemacht haben oder sogar, was wir hätten besser machen können.

In diesem Zustand der Zerrissenheit von Körper und Geist leben wir nicht bewusst den Augenblick. Wir nehmen überhaupt nicht wahr, was das Leben uns in diesem Moment schenkt oder aufzeigt.

Es ist das Leben selbst, das nur im Hier und Jetzt stattfindet.

Sind wir in der Vergangenheit oder in der Zukunft, sind wir nicht in der Lage, bewusst zu handeln. Wir leben auf Autopilot. Unser Unterbewusstsein steuert uns.

Vielleicht kennst du das von dir selbst, dass du beim Autofahren an etwas anderes gedacht hast, als an die Straße und bist an der Ausfahrt vorbeigefahren, an der du rausfahren wolltest? Oder du gehst in die Küche und fragst dich plötzlich, was du dort eigentlich wolltest? Solche Dinge passieren, wenn du mit deinen Gedanken ganz woanders bist, als im Hier und Jetzt.

Achtsamkeit hilft dir um in Harmonie mit dir und deinem Umfeld leben zu können. Denn nur, wenn du achtsam bist, kannst du deine Bedürfnisse, dein Verhalten, deine Gedanken und Gefühle wahrnehmen und daraufhin bewusst Entscheidungen treffen. Ein unbewusster – unachtsamer – Lebensstil macht das nicht möglich, weil das eigene Sein in diesem Zustand nicht reflektiert werden kann. Dadurch bestimmen unbewusste und eingefahrene Muster das Leben, die nicht immer förderlich und konstruktiv sind.

Achtsamkeit lässt dich dein Leben intensiver erfahren. Im Autopilot-Modus funktionierst du,aber lebst dich nicht wirklich. Achtsamkeit bringt dich in den Moment und damit in die Fülle des Augenblicks.

Das Leben findet immer im Augenblick und Moment statt.

Wie Du Achtsam wirst

Achtsamkeit entsteht, wenn du innehältst, wenn du deine Aufmerksamkeit bewusst auf den jetzigen Moment richtest. Wenn du einfach nur wahr nimmst was ist. Wohlwollend, wertfrei und annehmend. So kannst du ein Beobachter sein und erlaubst dem Moment so zu sein, wie er ist. Was du siehst.

Sei achtsam

• Was du hörst

• Was du riechst

• Was du tust

• Wie du dich fühlst

• Welche Gedanken du hast

Der Atem – das Leben – der Augenblick

Dein Atem kann dir helfen achtsamer zu sein. Wisse, du kannst weder in der Zukunft atmen noch in der Vergangenheit. Du kannst nur jetzt atmen.

Atme zwischen durch einfach tief ein und aus und komme im Augenblick an.

Die Langsamkeit des SEINS

Sei mit deinem Tempo in Verbindung. Vielleicht kannst du dein inneres Tempo etwas verlangsamen. Oft sind wir innerlich schon einen oder zwei Schritte voraus.

Versuche es, langsamer zu gehen, einen Schritt nach dem anderen. Vergiss das Atmen nicht.

Die kleinen und großen Geschenke der Achtsamkeit

Du wirst dir Selbst bewusster

Du lernst dich anzunehmen, zu akzeptieren und zu lieben

Du erkennst und wirst klarer darüber was dir guttut im Leben, was dich stärkt und wer für dich unterstützend ist

Du wirst dir bewusst darüber, dass du im Leben möchtest

Du kannst bewusst Entscheidungen treffen

Du erlebst innere Balance, Harmonie und Lebensfreude

Du entdeckst die Welt neu. Achtsamkeit schenkt dir viele kleine Momente des Glücks.

Manchmal brauchen wir kleine Hilfsmittel die uns erinnern.

Meine drei schönsten Achtsamkeitsübungen für dich

Die erste Achtsamkeitsübung ist meine Lieblingsübung und für mich eine der wichtigsten Übungen.

Nimm Dir morgens wenn du aufwachst noch 1 Minute oder 2 Minuten Zeit für dich.

Beginne den Tag mit dir.

Lege deine Hände liebevoll auf deinen Körper.

Wenn du magst, auf deinen Unterleib, den Solaplexus oder dein Herz.

Lasse dich führen. Begrüße dein Körper,

begrüße dich, begrüße den neuen Tag und komme langsam mit deinem Bewusstsein in deinem Körper an.

Vielleicht weißt du schon was heute alles für dich ansteht und wie der Tag geplant ist.

Du kannst dir eine Energie wünschen in der du diesen Tag verbringen willst.

Vielleicht in ganz klarer zentrierter Energie oder freudvoll, liebevoll,

aber auf jeden Fall in Achtsamkeit mit dir.

Meine zweite Übung für dich.

Achtsam sein ist, bewusst sein.

Nimm dir immer wieder im Laufe des Tages einen Augenblick Zeit um dich zu spüren

und dich zu fühlen und um wahrzunehmen wie es dir geht.

Atme ein oder zwei Mal tief ein und aus und erlaube dir egal wo du bist

auch die Augen für diese wenige Sekunden zu schließen.

Spüre in welcher Schwingung und Energie du dich bewegst.

Ob du in der Mitte deines Herzens und in Kontakt mit deinem Höheren Selbst bist.

Es ist nur ein Gedanke, ein Entschluss, eine Entscheidung wieder in

Deiner Mitte und in deinem Herzen anzukommen.

Nur wenn du dich spürst und wahrnimmst kannst du auch bei dir und mit dir sein.

Du darfst auch Hilfsmittel nutzen.

Stell dir den Wecker am Handy…… vielleicht, jede oder alle zweite Stunde –

lege dir eine Uhrzeit fest …. Wenn die Kinder von der Schule kommen,

jedes mal, wenn ein Kollege den Raum betritt oder verlässt.

Es gibt viele Möglichkeiten. Versuche es.

Meine dritte Lieblingsübung

ist es, ganz bewusst und achtsam meinen liebsten Menschen zu begegnen.

In voller Präsenz.

Sei ein „Präsent“, ein Geschenk in dem du ganz da bist mit deiner Energie und Aufmerksamkeit.

Öffne mit einem tiefen Atemzug dein Herz und erlaube der Liebe zu fließen und zu berühren.

Höre Dir doch den Podcast zum Thema „Achtsamkeit“ mit meinen drei schönsten Achtsamkeitsübungen für dich an.

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